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Günstig laden an der E-Tankstelle
E-Autos sind effizient und umweltfreundlich – doch auch hier lohnt sich der Preisvergleich. Die Strompreise an öffentlichen Ladesäulen unterscheiden sich stark. Wer klug plant, spart bares Geld.
Ladepreise vergleichen: Diese Plattformen helfen
Wie beim Benzin lohnt sich auch beim Strom der Vergleich. Lade-Apps zeigen dir Preise, Ladegeschwindigkeit und Verfügbarkeit in Echtzeit:
- Plugsurfing: Übersicht über tausende Ladestationen europaweit
- Chargemap: Filter nach Ladeleistung, Anbieter, Preis
- E-Control Ladeinfrastrukturkarte (Österreich): Vergleich von Ladepreisen nach Standort
- EnBW mobility+ oder Maingau Energie App: Eigene Tarife & Partnersysteme
Tipp: Viele Apps bieten Roaming, also Zugang zu mehreren Netzwerken mit nur einem Vertrag.
Was kostet Laden an der E-Tankstelle?
Die Kosten hängen von mehreren Faktoren ab:
- Art der Station: Schnellladen (DC) ist teurer als Normalladen (AC)
- Abrechnungsmodell: kWh-Preis, Zeitpreis oder Pauschale
- Standort: Innenstadt oft teurer als Park+Ride oder Einkaufszentren
Preisspanne in Österreich (Stand heute):
- AC-Ladung: ca. 0,29 bis 0,45 €/kWh
- DC-Schnellladung: ca. 0,45 bis 0,79 €/kWh
Zuhause laden: Günstig und bequem
Wer zu Hause laden kann, fährt meist am billigsten:
- Nachtstromtarife nutzen (günstiger Strom in der Nacht)
- Wallbox installieren: Schneller als normale Steckdose
- PV-Anlage nutzen: Strom vom eigenen Dach senkt Kosten enorm
Tipp: Förderungen für Wallbox und PV-Anlagen gibt es regelmäßig – z. B. über den Klima- und Energiefonds.
Laden an der Grenze: Strompreise in Nachbarländern
In manchen Nachbarländern sind die Ladepreise günstiger – besonders bei Kurztrips oder Urlaubsfahrten interessant:
- Slowenien, Tschechien und Ungarn bieten oft niedrigere kWh-Tarife
- Achte auf Roaming-Gebühren deines Ladeanbieters
- Nutze Apps wie Chargemap, um internationale Preise zu checken
Spartipps für E-Autofahrer
- Ladepausen sinnvoll planen: Mit Navi & App kombinieren
- Ladekarten vergleichen: Manche bieten Fixpreise pro kWh oder Flatrates
- Nicht unnötig lange laden: Zeitbasierte Abrechnung kann teuer werden
- Mit anderen Anbietern bündeln: z. B. Strom, Mobilfunk & Laden in einem Tarif
Ob zuhause, in der Stadt oder auf Reisen – wer seine Ladestrategie optimiert, spart langfristig viel. Nutze Lade-Apps, achte auf günstige Anbieter wie Maingau, EnBW oder IONITY (bei Clubrabatten) und überlege, ob du mit Solarladung noch mehr aus deinem Elektroauto herausholen kannst.
Du fährst (noch) mit Benzin oder Diesel? Dann lies hier, wie du bei jedem Tankvorgang sparen kannst – mit Vergleichsrechnern und Grenztanke.